19
Mrz
2013

Äskulapnatter

Die Äskulapnatter

Mit bis zu 160cm zählt die Äskulapnatter zu den größten Schlangen Europas. Sie ist vorallem in Südeuropa und Kleinasien anzutreffen und ernährt sich vorwiegend von Kleinsäugern. Am liebsten hält sich die Schlange in warmen Bereichen auf. Als tagaktiver Jäger gehört sie zu den Schlangen, welchen man auch bei Wanderungen begegnen kann. Da sie jedoch ungiftig ist stellt sie keinerlei Gefahr für Mensch und Tier dar.

Winterruhe
In den kalten Wintertagen zieht sich die Schlange häufig in ihr Versteck zurück, um die fünf bis sechsmonatige Winterruhe zu halten, in der sie beinahe schon tot wirkt.

Besonderheiten
Im Gegensatz zu vielen anderen Schlangenarten ist die Äskulapnatter ein hervorragender Kletterer und kann auch auf hohen Bäumen gefunden werden. Da sie jedoch vorwiegend in Bodennähe auf Beutejagd geht, ist das auffinden in Bäumen sehr selten.

Naturschutz
Da die Äskulapnatter in einem weit verbreiteten Gebiet vorkommt ist sie als Schlangenart selbst nicht direkt gefährdet. Jedoch ist ihr Vorkommen in manchen Teilen Europas stark zurückgegangen, wodurch lokale Schutzbestimmungen eingeführt wurden.

Symbol der Äskulapnatter
Die Äskulapnatter ist den meisten Menschen als das Symbol bei Apotheken und Ärzten bekannt. Besonders bekannt dürfte diesbezüglich der Äskulapstab sein, der in jedem Apothekenzeichen zu sehen ist. Bezüglich der Mythologie gibt es zwei gegensätzliche Behauptungen. Die einen sind der Ansicht, dass es sich bei dem Äskulapstab um den Gehstock des griechischen Gottes Äskulap handelt, während andere der Ansicht sind, dass es sich um den Medinawurm handelt, der durch langsames aufdrehen von seinem Wirt entfernt wird.

Äskulapnatter als Terrarientier
Auch die Äskulapnatter kann in Terrarien gehalten werden, jedoch ist sie nicht gerade einfach in der Haltung und sollte von Anfängern gemieden werden. Sie benötigt viele Unterschlupfmöglichkeiten, sowie einen losen Untergrund, der vorzugsweise aus Moos besteht, damit sich die Schlange in den Boden eingraben kann.

20
Feb
2013

Königspython

Viele, die sich mit dem Gedanken tragen, eine Schlange zu kaufen, entscheiden sich meist zwischen einer Kornnatter oder einem Königspython. Hier soll nun etwas über den Königspython geschrieben werden, damit man sich auch für das richtige Tier entscheidet.

Königspython Lebensweise

Bei dem Königspython oder Ballpython, wie er im englischen heißt handelt es sich um eine sehr schüchterne, bodenbewohnende Rießenschlange, die etwa 130 cm bis 180 cm wird. Weibchen werden in der Regel einige Zentimeter größer, als die Männchen. Die Schlange ist Nachtaktiv und verbringt den Tag meist in Höhlen oder Termitenhügeln.
Besonders am Königspython ist, dass er teilweise Monatelange Fresspausen einlegt, die unerfahrene Halter schon einmal den Angstschweiß auf die Stirn treiben können.

Das Terrarium
Der Königspython ist wie gesagt eine sehr schüchterne Schlange und benötigt daher sehr viele Versteckmöglichkeiten in verschiedenen Klimazonen.
Die Temperatur sollte nie unter etwa 28 Grad fallen und einen gewissen Temperaturverlauf im Terrarium haben. Die Maße des Terrariums sollten so gewählt werden, dass sich die Schlange gut bewegen kann, wenn sie denn mal aktiv wird. 120cm Breite, 50cm Höhe und etwa 80cm Tiefe sind nicht verkehrt. Wobei wie gesagt sehr viele dichte Versteckmöglichkeiten gegeben werden müssen. Weitere nützliche Informationen zur Einrichtung und Lebensweise findet ihr auch hier.

Wo kaufen?
Bei privaten Züchtern bekommt man meist die beste Qualität an Tieren. Zoohandlungen haben zusätzlich Hanltungsvorschriften, die nicht unbedingt dem Wohl des Tieres dienen. Nicht selten erhält man dadurch bereits kranke Tiere oder Tiere, die nicht futterfest sind. Man sollte sich daher lieber an private Züchter halten, die hobbymäßig züchten und nicht nur auf Gewinn aus sind. Man bekommt hier zum Einen bessere Preise und zum Anderen kann man sich von den Zuchtbedingungen, sowie Haltungsbedingungen ein besseres Bild machen, als in einer Auslage im Zoohandel. Einen guter Königspython Züchter ist Pybreed.

Generell solltet ihr vor einem Kauf ausreichend Fachliteratur gelesen haben und euch sicher sein, dass ihr die lange Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren, die ein Königspython erreichen kann, auch für euer Tier da sein könnt.

12
Jan
2013

Geckos im Terrarium

Geckos gehören zur Ordnung der Schuppenkriechtiere. Sie sind weltweit verbreitet und kommen auch in der gemäßigten Klimazone vor, obwohl ihr Verbreitungsschwerpunkt in den Tropen liegt. Gegenwärtig sind mehr als 900 Arten bekannt. Die Echsen sind bei einer Körperlänge von etwa 1,5 bis 40 Zentimeter klein bis mittelgroß. Etwa Dreiviertel aller Geckos sind nachtaktiv. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet sind Steppen und offene Buschlandschaft. Nicht selten leben sie innerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets auch in den Häusern der Menschen. Viele Arten können Dank ihrer Haftorgane bzw. Krallen an den Zehen problemlos an der Zimmerdecke, ja selbst an einer Glasscheibe laufen.

Wie halten Sie Geckos im Terrarium?
Im Vergleich zu anderen Reptilien ist die Haltung von Geckos relativ unproblematisch. Die Tiere sind anspruchslos und ausdauernd und können bei guter Pflege bis zu 20 Jahre alt werden. Allerdings benötigen sie zur artgerechten Haltung viel Platz. Das Terrarium sollte mindestens 2,0m x 1,0m x 0,7m groß sein. Diese Größe ist in etwa ausreichend für 2 Männchen und 1 Weibchen. Geckos benötigen genügend Frischluftzufuhr. Sie sollten jedoch berücksichtigen, dass viele Arten ausgezeichnet klettern können. Die Tiere lieben Wärme und Sonnenlicht. Diese natürlichen Bedingungen müssen Sie im Terrarium nachbilden. Im Boden müssen Sie Heizkabel verlegen, damit sich die Tiere behaglich fühlen. Bieten Sie Ihren Pfleglingen unterschiedliche Temperaturzonen an, damit sie selbst wählen können, wo sie sich am wohlsten fühlen. Die Einrichtung des Terrariums richtet sich nach dem Lebensraum der jeweiligen Geckoart. Manche bewohnen Bäume, andere bevorzugen Felsen und Geröll.

Informieren Sie sich gründlich
Falls Sie planen, daheim Geckos zu halten, informieren Sie sich zuerst über die Ansprüche der Tiere. Am besten ist es, wenn Sie Geckos von einem Züchter erwerben. Diese Geckos stammen zumeist aus artgerechter Haltung. Der Züchter kann Ihnen noch zusätzlich wertvolle Ratschläge zur Haltung der Tiere geben. Empfehlenswert ist auch, wenn Sie sich einen örtlichen Auarianer/Terrarianerverein anschließen. Dort erhalten Sie viele wertvolle Informationen und können mit Gleichgesinnten fachsimpeln.

Gute Informationen bekommt man auch hier.

1
Dez
2012

Verletzungen bei Vogelspinnen

Verletzungen bei Vogelspinnen - Regenerative Fähigkeiten

Da Vogelspinnen völlig außer Frage zu einer der ältesten Tierarten unserer Erde zählen, sind sie beinahe so etwas wie lebende Fossilien. Im Laufe der Jahre haben sie es geschafft, ihren Körperbau und ihre gesamte Lebensweise auf ihr Umfeld hin abstimmen zu können. Eines ist jedoch zumindest bei den Weibchen geblieben: Vogelspinnen können verloren gegangene Gliedmaßen innerhalb kürzester Zeit erneuern.

Wie funktioniert das bei den Vogelspinnen?


Wie bereits erwähnt, können Vogelspinnenweibchen verletzte Gliedmaße an den Sollbruchstellen einfach abwerfen. Vogelspinnenmännchen häuten sich nach einer abgeschlossenen Reifehäutung nicht mehr, weswegen sie nicht in der Lage sind, abgeworfene Gliedmaße bei der nächsten Häutung zu ersetzen.
Völlig ohne die Hilfe vom Menschen kann ein Vogelspinnenweibchen ein abgetrenntes Laufbein oder ein abgetrennter Taster bei der nächsten Häutung Schritt für Schritt erneuert werden.

Sollte der Mensch bei Problemen eingreifen?


Sollte die Vogelspinne nicht in der Lage sein den verletzten Taster oder das verletzte Laufbein abzuwerfen, kann der Terrariumsbesitzer versuchen dieses an der Sollbruchstelle mit einem Skalpell oder mit einem Messer abzutrennen. Etwas unangenehmer wird es für den Terrariumsbesitzer dann, wenn er versucht durch behutsames Ziehen des Beins oder Tasters die Spinne zum Abwurf zu bewegen.

Muss das Laufbein oder der Taster zwingend ersetzt werden?


Nur wer sich wirklich sehr gut mit Vogelspinnen auskennt, sollte es wagen, das Bein oder den Taster selber abzutrennen. Dies sollte auch wirklich nur im Notfall eine Überlegung sein. Warum sollte ein Vogelspinnenhalter das Bein oder den Taster denn auch entfernen, wenn es noch nicht einmal die Vogelspinne für notwendig hält?
Anders sieht es allerdings dann aus, wenn die Gliedmaße absterben und die Vogelspinne ein stark lethargisches Verhalten zeigt. Dies können Anzeichen für ein Dyskinetischen Syndrom sein, welches bei Vogelspinnen immer zum Tode führt.
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